Ein Guckloch 1

 Ein Guckloch in die Vergangenheit, Schätze die auf dem Dachboden gelandet sind oder in den Schubladen liegen. Viel zu schade sie unbesehen liegen zulassen, es ranken sich oft Geschichten darum.

Hier können sie angeschaut werden oder verlinken bei Susi Zaunwicken-Heidi

Da fang ich mit einer Erinnerung an im Alter von 4 Jahren an. Unsere Lebensumstände ein Umzug ins eigene Haus von meinen Eltern,mein Vater krank und kriegsverletzt ,zwei Geschwister, eine Mutter die im Moor torfstechen musste, machten es notwendig, das meine Grosseltern mich ein halbes Jjahr nach Wanne-Eickel mitnahmen. Es war eine schöne Zeit, die sich noch mal wiederholen sollte. mein grossvater ging viel mit mir spazieren. Er arbeitete auf der Zeche Shamrock nach dem Krieg. Ursprünglich kamen meine Grosseltern  väterlicherseits aus Ostpreussen.

In Wanne -Eickel entstanden die Fotos von mir bei einem Fotografen. Mit Taftschleife und Tolle im Haar.

Ich habe den Tag nicht vergessen. der Fotograf hatte sein Studio in einer Souterrainwohnung. So klein wie ich war die Perspektive mit dem Blick zum Fenster war für mich auch beängstigend und ungewöhnlich.

Ich sah über dem Kellerlichtschacht nur Füsse und Beine die vorbeiliefen. Ich fragte meinen Grossvater wo die Köpfe von den Menschen waren, dachte sie liefen ohne Oberkörper vorbei. mein Grossvater erklärte es mir, ich habe es nie vergessen. Dann bekam ich einen Clown und eine Teddybären in den Arm gelegt und wurde fotografiert. Das sind die Fotos, die ich später irgendwann von meiner Mutter bekam.

Diese Erzählung ist mein Einstieg ins Guckloch Nr. 1

meine Großeltern, sie waren sehr humorvoll. mein Grossvater sehr musikalisch und spielte Geige,

meine Grossmuter sehr kreativ, ich denke ich habe etwas geerbt von ihren Begabungen.

Die Oma war die zweite Frau meines Grossvaters, die richtige erste Oma starb an Gicht als ich geboren wurde.

das Guckloch

Damit Grüsse aus der vergangenheit, herzlichst Klärchen